Shule ya msingi Kirumba .
Die Kirumba Primary School ist eine staatliche Grundschule in Mwanza, im Stadtteil Kirumba.
Neben den regulären Klassen gibt es an der Kirumba Primary School eine Förderklasse für Kinder mit Lernschwächen und geistigen Behinderungen.
Diese Klasse ist meine primäre Einsatzstelle, da sie bzgl. des Zielgruppenprofils noch am ehesten mit Homerc vergleichbar ist. Dort geht es darum die individuellen Fähigkeiten der Kinder zu fördern und durch verschiedene Übungen und Spiele z.B. die Feinmotorik und Kombinationsvermögen zu schulen, aber vor allem auch grundlegende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu trainieren.
Da die regulären Arbeitszeiten von 8am-11am nicht wirklich auslastend sind, vorallem da der Unterricht letztes Jahr oftmals schon zwischen 10 und halb 11 beendet wurde, bin ich kontinuierlich dabei neue Aufgabengebiete für mich zu erschließen.
So habe ich zum Beispiel mit Lena zusammen einen Wochenplan entwickelt, der etwas mehr Struktur in den Klassenalltag bringt, ohne dabei jedoch zu starr zu sein und das tansanische Lehrsystem rigoros zu unterminieren. Demnach findet zum Beispiel jeden Mittwoch ein "Kreativtag" statt, an dem sich alle Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend an verschiedenen Bastel- Handwerks- oder wie auch immer gearteten Projekten austoben können. Bisher haben wir zum Beispiel Collagen mit Bildern von den Special Olympics und dem Schulalltag gebastelt, die Kids mit Aquarellfarben Phantasiebilder malen lassen und verschiedene Instrumente aus Holz, respektive alten Dosen und anderen Materialien hergestellt. In diese Richtung haben wir noch viele weitere Ideen, aber auch ein Disco- und Musiktag ist in naher Zukunft z.B. angedacht.
Zudem fängt jeder Tag mit einem kurzen Begrüßungsritual, bestehend aus 1-2 Liedern, einem kleinen Warm-Up und einer Fragerunde an und endet jeden Tag mit einem bestimmten Abschiedslied.
Ein weiteres großes Projekt sind die Computerstunden in denen ich jeden Nachmittag 2 Stunden, einige Schüler der 6. Klassen mit grundlegenden Funktionen von Windows, Microsoft Office, etc. vertraut mache.
Durch den Computerunterricht, die etwas längere Zeit in der Förderklasse und vorallem durch die Vor- und Nachbereitung wie z.B. das Schreiben der Aufgaben, dass ich inzwischen immer am Vortag erledige, damit am nächsten Morgen keine längeren Wartezeiten entstehen, komme ich inzwischen ohne weiteres auf eine reguläre Zahl an wöchentlichen Arbeitsstunden.
Trotzdem kommen natürlich ständig neue Projekte dazu. Auf meinem Blog erfahrt ihr dann alles weitere.
(Aktualisiert am: 23.02.14)
Neben den regulären Klassen gibt es an der Kirumba Primary School eine Förderklasse für Kinder mit Lernschwächen und geistigen Behinderungen.
Diese Klasse ist meine primäre Einsatzstelle, da sie bzgl. des Zielgruppenprofils noch am ehesten mit Homerc vergleichbar ist. Dort geht es darum die individuellen Fähigkeiten der Kinder zu fördern und durch verschiedene Übungen und Spiele z.B. die Feinmotorik und Kombinationsvermögen zu schulen, aber vor allem auch grundlegende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu trainieren.
Da die regulären Arbeitszeiten von 8am-11am nicht wirklich auslastend sind, vorallem da der Unterricht letztes Jahr oftmals schon zwischen 10 und halb 11 beendet wurde, bin ich kontinuierlich dabei neue Aufgabengebiete für mich zu erschließen.
So habe ich zum Beispiel mit Lena zusammen einen Wochenplan entwickelt, der etwas mehr Struktur in den Klassenalltag bringt, ohne dabei jedoch zu starr zu sein und das tansanische Lehrsystem rigoros zu unterminieren. Demnach findet zum Beispiel jeden Mittwoch ein "Kreativtag" statt, an dem sich alle Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend an verschiedenen Bastel- Handwerks- oder wie auch immer gearteten Projekten austoben können. Bisher haben wir zum Beispiel Collagen mit Bildern von den Special Olympics und dem Schulalltag gebastelt, die Kids mit Aquarellfarben Phantasiebilder malen lassen und verschiedene Instrumente aus Holz, respektive alten Dosen und anderen Materialien hergestellt. In diese Richtung haben wir noch viele weitere Ideen, aber auch ein Disco- und Musiktag ist in naher Zukunft z.B. angedacht.
Zudem fängt jeder Tag mit einem kurzen Begrüßungsritual, bestehend aus 1-2 Liedern, einem kleinen Warm-Up und einer Fragerunde an und endet jeden Tag mit einem bestimmten Abschiedslied.
Ein weiteres großes Projekt sind die Computerstunden in denen ich jeden Nachmittag 2 Stunden, einige Schüler der 6. Klassen mit grundlegenden Funktionen von Windows, Microsoft Office, etc. vertraut mache.
Durch den Computerunterricht, die etwas längere Zeit in der Förderklasse und vorallem durch die Vor- und Nachbereitung wie z.B. das Schreiben der Aufgaben, dass ich inzwischen immer am Vortag erledige, damit am nächsten Morgen keine längeren Wartezeiten entstehen, komme ich inzwischen ohne weiteres auf eine reguläre Zahl an wöchentlichen Arbeitsstunden.
Trotzdem kommen natürlich ständig neue Projekte dazu. Auf meinem Blog erfahrt ihr dann alles weitere.
(Aktualisiert am: 23.02.14)
Was ist mit Homerc passiert?
Homerc, unsere ursprünglich angedachte Einsatzstelle, hat im Verlauf des letzten Jahres leider einige schwere Schläge hinnehmen müssen, sodass IN VIA die Zusammenarbeit mit Homerc für nicht mehr tragbar hält. Höchstwahrscheinlich existiert Homerc nunmehr lediglich noch auf dem Papier, im Grunde wurde das Projekt eingestampft.
Im Herbst vergangen Jahres ist Mama Ihuya, die Gründerin von Homerc verstorben. Sie war zwar nicht direkt in das Unterrichtsgeschehen involviert aber nach wie vor die Seele des Projektes und für die Direktion verantwortlich. Nach ihrem Tod wurde die gesamte Verantwortung auf unsere Vorgänger abgewälzt und sogar die Finanzierung des Projektes erfolgte nur noch durch die Freiwilligen. Obwohl von Seiten der Familie Ihuya wohl oft beteuert wurde, dass man sich um Lehrpersonal und eine neue Direktion bemühen werde, wurden keinerlei Veränderungen seitens der eigentlich Verantwortlichen angestoßen und es kamen immer mehr Probleme auf um die sich niemand kümmern wollte.
Paulo, der bis dato der einzige gut ausgebildete Lehrer bei Homerc war und eigentlich auch nur ehrenamtlich dort gearbeitet hatte, kam dann aufgrund seiner festen Anstellung an der Kirumba Schule auch immer weniger dazu sich um die Kinder bei Homerc zu kümmern. Das führte dazu, dass die gesamte Situation irgendwann so untragbar wurde, dass Paulo und unsere Vorgänger beschlossen Homerc schweren Herzens aufzugeben und die Kids, soweit das möglich war, bei Kirumba einzugliedern.
Paulos Engagement ist es außerdem zu verdanken, dass wir nun dort eine alternative Einsatzstelle bekommen haben.
Im Herbst vergangen Jahres ist Mama Ihuya, die Gründerin von Homerc verstorben. Sie war zwar nicht direkt in das Unterrichtsgeschehen involviert aber nach wie vor die Seele des Projektes und für die Direktion verantwortlich. Nach ihrem Tod wurde die gesamte Verantwortung auf unsere Vorgänger abgewälzt und sogar die Finanzierung des Projektes erfolgte nur noch durch die Freiwilligen. Obwohl von Seiten der Familie Ihuya wohl oft beteuert wurde, dass man sich um Lehrpersonal und eine neue Direktion bemühen werde, wurden keinerlei Veränderungen seitens der eigentlich Verantwortlichen angestoßen und es kamen immer mehr Probleme auf um die sich niemand kümmern wollte.
Paulo, der bis dato der einzige gut ausgebildete Lehrer bei Homerc war und eigentlich auch nur ehrenamtlich dort gearbeitet hatte, kam dann aufgrund seiner festen Anstellung an der Kirumba Schule auch immer weniger dazu sich um die Kinder bei Homerc zu kümmern. Das führte dazu, dass die gesamte Situation irgendwann so untragbar wurde, dass Paulo und unsere Vorgänger beschlossen Homerc schweren Herzens aufzugeben und die Kids, soweit das möglich war, bei Kirumba einzugliedern.
Paulos Engagement ist es außerdem zu verdanken, dass wir nun dort eine alternative Einsatzstelle bekommen haben.
Offizielle Stellenbeschreibung (ursprünglich) .
HOMERC steht für "Hope for orphans and mentally retarded children" und ist eine non-Profit-orientierte Einrichtung, die im Jahr 2000 von einer Gruppe Tansanier in Mwanza gegründet wurde.
Einsatzstelle
HOMERC ist eine Tagesstätte für behinderte und geistig zurückgebliebene Kinder in Mwanza. Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen können den Vormittag über betreut und unterstützt werden und erhalten eine einfache Mahlzeit. Ziel ist es diesen Kindern Zuwendung zu geben, ihre Fähigkeiten zu unterstützen und durch motorische Übungen, individuelles Training und wöchentliche Ausflüge auszubauen. Begleitende Elternarbeit wie Hausbesuche und Gespräche sollen die Entwicklung der Kinder stärken.
Aufgaben der Freiwilligen
Die Freiwilligen nehmen am Vormittag die Kinder in Empfang. Danach gibt es verschiedene Einheiten, wobei sie die Betreuer unterstützen: freies Spiel auf dem Hof, Singen und Tanzen, Zählen und Lesen, motorische Übungen, individuelles Training. Unterstützung einzelner Kinder beim Waschen, Toilettengang, Essen. Betreuung bei Ausflügen. Nach einer Einarbeitung können auch individuelle Trainingseinheiten mit einzelnen Kindern oder in Kleingruppen übernommen werden. Die Freiwilligen sollen für die Situation von behinderten Kindern sensibilisiert werden und helfen eine Lobby für die Zielgruppe zu gewinnen.
Einsatzstelle
HOMERC ist eine Tagesstätte für behinderte und geistig zurückgebliebene Kinder in Mwanza. Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen können den Vormittag über betreut und unterstützt werden und erhalten eine einfache Mahlzeit. Ziel ist es diesen Kindern Zuwendung zu geben, ihre Fähigkeiten zu unterstützen und durch motorische Übungen, individuelles Training und wöchentliche Ausflüge auszubauen. Begleitende Elternarbeit wie Hausbesuche und Gespräche sollen die Entwicklung der Kinder stärken.
Aufgaben der Freiwilligen
Die Freiwilligen nehmen am Vormittag die Kinder in Empfang. Danach gibt es verschiedene Einheiten, wobei sie die Betreuer unterstützen: freies Spiel auf dem Hof, Singen und Tanzen, Zählen und Lesen, motorische Übungen, individuelles Training. Unterstützung einzelner Kinder beim Waschen, Toilettengang, Essen. Betreuung bei Ausflügen. Nach einer Einarbeitung können auch individuelle Trainingseinheiten mit einzelnen Kindern oder in Kleingruppen übernommen werden. Die Freiwilligen sollen für die Situation von behinderten Kindern sensibilisiert werden und helfen eine Lobby für die Zielgruppe zu gewinnen.